Skiferien auf der Engstligenalp
Am 21. Februar 2022 war es endlich wieder so weit. Für Alejandro und mich ging es in den langersehnten Winterurlaub. Jedes Jahr geht das Bienenhaus, gemeinsam mit der Wohngruppe Wolf auf die Engstligenalp, um dort eine Woche Skiurlaub zu machen.
Um 09.00 Uhr ging unser kleines Abenteuer los. Mit dem Zug bis nach Adelboden und dann mit der Gondel hoch auf die Engstligenalp. Bereits die Gondelfahrt war für uns ein grosses Erlebnis, denn durch das stürmische Wetter, war die Gondelfahrt sehr aufregend. Oben angekommen, kamen Alejandro und ich gar nicht mehr aus dem Staunen raus. Wir waren umzingelt von einer schneebedeckten wunderschönen Berglandschaft. Alles was man sah war Schnee, Berge und einzelne Hütten. Wir kämpfen uns also durch den meterhohen Schnee bis zu der Hütte, in der wir in den nächsten fünf Tagen sein werden. Dort angekommen wurden wir von den Wölfen herzlich begrüsst und wir packten schnell unsere Koffer aus, damit wir gleich wieder raus in den Schnee konnten. Mit den anderen zusammen bauten wir ein grosses Iglu, in dem die Kinder die Tage spielen konnten. Dann gab es auch schon Abendessen und anschliessend vielen wir erschöpft, aber glücklich ins Bett. Der nächste Morgen begann schon früh und bereits nach dem Morgenessen ging es für die Kinder und die MitarbeiterInnen auf die Ski. Alejandro musste sich erst wieder an die Skier gewöhnen, aber schon nach kurzer Zeit hatte er den Dreh wieder raus und flitzte mit den anderen Kindern den Berg hinunter. Er genoss es sehr und hatte eine Menge Spass. Die nächsten Tage bestanden aus Ski fahren, im Schnee spielen, schlitteln, Schneeballschlachten, Spaziergänge und viel Spass. Am zweit letzten Abend gingen wir alle zusammen noch in die grossen Iglus auf der Engstligenalp Fondue essen. Wir waren alle ganz begeistert von diesen riesigen Iglus und genossen diesen speziellen Abend sehr.
Die fünf Tage vergingen wie im Flug und schon bald war unser letzter Tag angebrochen und wir machten uns auf die Heimreise. Es folgte wieder der Marsch durch den hohen Schnee, an den wir uns nach fünf Tagen bereits ein wenig gewöhnt hatten, zu der Gondel und von dort, dieses Mal mit einer wunderschönen Aussicht, nach Adelboden und zurück nach Hause ins Bienenhaus. Müde, aber mit vielen schönen Geschichten zum Erzählen und vielen schönen bleibenden Erinnerungen kamen wir im Bienenhaus an und das Abenteuer Engstligenalp war leider schon zu Ende.
MK, Praktikantin
Ausflug nach Luzern ins Verkehrshaus
Als ich mit meiner Mama beim Einkaufen war, sah ich in einem Regal, viele verschiedenen Spielzeuge, jede Menge bunte Bälle und einige Bücher mit grossen Bildern, von Autos und Flugzeugen, sogar ein Bild von einem Rennwagen, war darin gezeichnet. Ich fragte meine Mama « Mami kannst du mir das bitte kaufen?» und schaute sie mit grossen Augen an. Sie schaute mich an, und ich sah, dass sie überlegte. Ich sagte nochmal «bitte bitte Mami, ich verspreche ich werde darauf aufpassen!». Mama schaut mich immer noch nachdenklich an, neigt ihren Kopf zur Seite und beginnt zu schmunzeln, « Du weisst genau wie du mich anschauen musst, damit mein Herz weich wird!». « Ok, ich kaufe das Buch, aber ich möchte, dass du es mit den anderen Kindern im Bienenhaus teilst!», ich stimme fröhlich zu. Im Bienenhaus angekommen, zeige ich allen Kindern begeistert mein Geschenk. Aufgeregt rennen sie auf mich zu, und schauen mit grossen Augen mein neues Buch an. So schnell wie ich kann, ziehe ich Schuhe und Jacke aus, und renne ins Wohnzimmer. Die anderen Kinder rennen mir hinterher, und wir schauen uns gemeinsam die Autos, Motorräder und Flugzeuge im Buch an. Wir träumen davon, wie es wäre, mit einem von diesen riesigen Flugzeugen zu fliegen, oder die Welt mit einer uralten Eisenbahn zu bereisen. Als meine Mama vorbei läuft frage ich sie, « Mami können wir mit dem Flugzeug nach Afrika oder China fliegen?» Mami sagt mit einer sanften Stimme « Ach mein Schatz, ich würde auch gerne wieder Mal in die Ferien fliegen, aber zurzeit ist es schwierig mit dem Flugzeug zu fliegen.» Ich schaue enttäuscht auf den Boden. «oh ich will doch nur mal ein Flugzeug sehen!» brabble ich vor mich hin und auch die anderen Kinder sind traurig. In diesem Moment laufen Trix, Rita-Maria und Valon vorbei und Trix sagt zu mir und den anderen Kindern « Ihr müsst nicht traurig sein, es gibt einen Ort, nicht weit von hier weg, an dem man alle diese Verkehrsfahrzeuge sehen kann und zwar das Verkehrshaus Luzern». Rita-Maria schaut Trix überrascht an und sagt; « Dies ist eine wunderbare Idee für unseren Bienenhausausflug!» Wir Kinder klatschen alle freudig in die Hände. Schnell renne ich zu Annina, Maria und Géraldine um ihnen davon zu erzählen, auch sie sind ganz begeistert. Also machen wir einen Plan, jedes Kind hält sich an der Hand eines Erwachsenen fest, wir schauen wann die Züge fahren und gehen ein Pick-Nick einkaufen und jedes Kind packt mit seiner Mama einen Rucksack. Leider ist der Ausflug noch nicht morgen, Maria erklärt mir, dass wir noch vier Mal schlafen müssen und dann ist es soweit. Ich kann es kaum abwarten, jeden Tag spielen wir, dass wir im Verkehrshaus sind und rasen mit unseren Autos und Duplo-Zügen durchs Bienenhaus. Als der lang ersehnte Tag endlich gekommen ist, schaue ich mit meiner Mama aus dem Fenster, es hat ein paar Wolken, aber das kann uns nicht aufhalten. Wir sind alle bereit und gehen in Bern in den Zug, ich schaue aus dem Fenster und sehe viele spannende Sachen. Da holt Rita-Maria ihren Rucksack, was sie dort wohl drin hat? Ich höre das etwas raschelt, es sind leckere Dinkelbrezeln. «mmh lecker, ich hatte schon einen Bären Hunger!» ich beisse gerade in meine Brezel, da sehe ich das Annina ein Foto von mir gemacht hat. Ich muss lachen und da hat sie schon das zweite Foto geschossen. Plötzlich sagt Géraldine « Kinder, wir müssen uns bereit machen, bei der nächsten Station müssen wir aussteigen». Was sind wir schon da? Aber wir müssen nur umsteigen. «Im nächsten Zug bleiben wir ein wenig länger» meint Trix und blickt auf die Anzeigetafel im Bahnhof. Das macht uns gar nichts aus, Zug fahren macht nämlich so viel Spass. Doch die Zeit vergeht, wie im Flug und ich höre Valon sagen «Alle anziehen, wir sind bald da!» Alle Kinder ziehen ganz vorfreudig ihre Kleider an und halten sich schnell an den Händen eines Erwachsenen fest. Ich halte mich auch an der Hand meiner Mama fest und bereits als wir aus dem Zug aussteigen, kann ich einen Rennwagen sehen, genau so einen wie in meinem Buch. Ich ziehe an der Hand meiner Mama; «schneller Mami, schneller!», dort angekommen, kann ich vor staunen meinen Mund fast nicht mehr schliessen. Ich sehe spezielle Züge; «solche habe ich noch nie am Bahnhof gesehen!» «Das liegt daran, dass das ganz alte Züge sind, die fahren heute nicht mehr» meint Géraldine. Dann sehe ich ein Kinderkarussell und bemerke aber das es besetzt ist, meine Mama meint «später können wir auch noch damit fahren, schau mal die Autos an der Wand». Ich drehe mich um und sehe eine Wand voller bunter Autos, grosse und kleine, eckige und runde. Aber dann kann ich meinen Augen nicht trauen, ich sehe auf einmal ein Flugzeug! «Können wir das Flugzeug anschauen gehen!» Rita-Maria sagt «Weisst du was, wir können sogar einsteigen!», meine Augen beginnen zu glänzen und ich renne auf das Flugzeug zu. Den ganzen Tag geht das so weiter und wir erkunden auch den Rest von den Verkehrsfahrzeugen. Irgendwann höre ich dann Maria sagen «Alle bereit machen, wir müssen nach Hause». Ich bin traurig müssen wir schon nach Hause gehen. Als ich im Zug sitze, merke ich wie mir langsam die Augen zufallen. Ich wache auf den Schultern von Valon auf sehe den Zaun vom Bienenhaus «So schnell waren wir hier?», Valon lacht und sagt « du hast die ganze Zugfahrt geschlafen». Am Abend als ich im Bett liege, fragt meine Mama « und hat es dir gefallen?» «Jaaa es war so schön, können wir morgen nochmal gehen?» meine Mama sagt lachend ;» leider nicht, aber jetzt kannst du davon träumen»
Mein Zivildienst im Bienenhaus
Es war an einem Freitagnachmittag als ich das erste mal über die Türschwellen der Wohngruppe Wolf und des Bienenhauses lief. Ich habe lange überlegt wie und wo ich meine Zivildienst Tage absolvieren soll. Da ich von der anderen Seite der Berufskette komme war es für mich einen Schritt ins unbekannte. Die Tage auf dem Bau sind nicht einfach und manchmal ohne grosse Worte.
Dahingegen sind die Tage im Bienenhaus aufschlussreich und manchmal wie ein kleines Abenteuer. Auch habe ich drei Monate auf der Alp verbracht und musste mich um die Tiere kümmern die einfach nur genug zu essen brauchen. Jetzt verschneide ich Gemüsepizza für die kleinen Kinder und helfe Ihnen beim Essen. Meine Zeit im Bienenhaus war sehr lehrreich da ich viel über den Umgang mit kleinen Kinder gelernt habe. Sie wollten immer dabei sein wenn ich etwas im oder um das Haus zu tun hatte. Wie zum Beispiel eine Birne wechseln oder Spielsachen reparieren. Auch wenn sie mal ein Bobo haben werden sie es dir mitteilen, vielleicht auch zweimal. Das Bienenhaus ist eine Familie die sich gegenseitig unterstützt und auch gern hat. Das Personal ist hingebungsvoll wie auch sehr humorvoll. Seine Zivildienst Tage hier zu absolvieren ist definitiv lohnenswert.
Patrick Beutler.
Es gibt Wunder, die auch nach etlichen Jahren nichts von ihrem Zauber verlieren.
Es ist jedes Mal ein Wunder, wenn ein neues Leben seinen Anfang nimmt.
La Ruche et sa fenêtre de l’Avent
Le 14 décembre, la Ruche a ouvert sa fenêtre de l’Avent. Ensemble, nous avons créé une fenêtre sur le thème de Noël et notre institution mère-enfant. Dans l’après-midi, tout le monde a aidé à décorer pour que la maison et l’extérieur soient festifs. Une maman a décoré les tables avec des branches de sapin et des boules de Noël, elle a ajouté des bougies et dehors, des lanternes qui illuminent le chemin vers la fenêtre. Les autres mamans ont aidé en cuisine. Nous avons préparé une soupe à la courge, du punch et du vin chaud maison mais aussi des biscuits de Noël que nous avons disposés dans diverses assiettes. Toutes les abeilles virevoltaient dans la maison et dehors pour offrir aux invités une belle soirée. À 18h, le grand moment est arrivé. La Ruche a ouvert sa porte et les volets avec des magnifiques mélodies qu’une employée jouait sur son accordéon et tout le monde pouvait admirer une fenêtre magnifique. Nous mangions, buvions, discutions. C’était une soirée merveilleuse que tout le monde a savouré.
Chers donateurs, chères donatrices,
Chers/chères membres de l’association,
Chère parenté, connaissances et ami/e/s,
De quelque manière que ce soit, vous êtes proche des Wolf et/ou les soutenez. Ainsi, vous connaissez également la fondatrice et responsable, Cri-Cri Colliard. Le 3 novembre était une journée très particulière pour elle, mais également pour tous les proches de l’institution des Wolf et du Bienenhaus (la Ruche, fondé il y a maintenant plus d’une année). Le Prix Sana lui a été décerné pour son investissement sans relâche en faveur d’enfants défavorisés. La remise de prix a eu lieu à Nottwil/LU lors d’une fête solennelle.
Pour que vous puissiez aussi y participer, voici quatre liens :
Article (en allemand) du Bund, 5 novembre 2018 :
https://www.derbund.ch/12271349
Communiqué dans Le Matin, 3 novembre 2018
www.lematin.ch/suisse/prix-sana-suisses-primes-bonnes-actions/story/1017872
Reportage filmé sur Cri-Cri Collard et les Wolf sur Youtube :
https://youtu.be/ASnAsfZmv10
Reportage filmé sur Cri-Cri Collard et les Wolf, images de la remise de prix :
http://www.fondation-sana.ch/fr/prix-sana/prix-sana-2018/